Zum Hauptinhalt springen

"Schmerz und Stress – zwei wie Pech und Schwefel"

"Schmerz und Stress – zwei wie Pech und Schwefel"

Das interdisziplinäre Schmerzzentrum lädt im Rahmen des Aktionstages gegen den Schmerz am 31.05.2017 zu drei Vorträgen ein

Schmerzen sind Dauerstress für das Nervensystem. Aber auch andere Faktoren können die "Stress-Alarmanlage" im Gehirn auslösen. Dann kommt es zu zahlreichen seelischen und körperlichen Stressreaktionen. Schmerz und Stress können sich dabei gegenseitig verstärken. Um darüber aufzuklären und Wege aufzuzeigen, den Teufelskreis zu durchbrechen, beteiligt sich das interdisziplinäre Schmerzzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen dieses Jahr mit dem Thema „Schmerz und Stress – zwei wie Pech und Schwefel“ wieder am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz, den die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ausrichtet. Das Schmerzzentrum lädt am Mittwoch, den 31.05.2017, von 17.00 bis 19.00 Uhr zu drei Vorträgen mit anschließender Diskussionsrunde in den Hörsaal der Kinder- und Jugendklinik, Loschgestraße 15, in Erlangen, ein. Der Eintritt ist frei.

Die Vorträge beleuchten Wechselwirkungen von Schmerz und Stress: Diplom-Psychologin Patricia Albert klärt über Stressbewältigung für Schmerzpatienten auf. Dr. Britta Fraunberger erklärt, wie Kopf- und Rückenschmerzen durch Stress beeinflusst werden. Abschließend erläutert Diplom-Sportlehrer Gottfried Hois, wie auch Menschen mit hartnäckigen Schmerzen Bewegung wirksam zum Abbau und zur Vorbeugung von Stress nutzen können. "Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Betroffene und deren Angehörige als auch an niedergelassene Ärzte sowie weitere Interessierte", sagt Dr. Norbert Grießinger, leitender Oberarzt des Schmerzzentrums. "Ziel ist es, neue Behandlungsmöglichkeiten und aktuelle Trends der Forschung in die Öffentlichkeit zu tragen."

Im interdisziplinären Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Erlangen arbeiten Schmerzspezialisten (Anästhesisten, Neurologen, Orthopäden, Kinderärzte, Psychotherapeuten, Psychologen, Fachpflegekräfte, Sporttherapeuten und Krankengymnasten) fachübergreifend zusammen. Angeboten werden interdisziplinäre Therapieprogramme für Patienten mit chronischen Schmerzen. Eine Besonderheit sind Gruppen speziell für Kinder und Senioren.

Ausführliche Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.schmerzzentrum.uk-erlangen.de.

Weitere Informationen:

Gabriele Gämlich
Telefon: 09131 85-32558
E-Mail: schmerzzentrum(at)uk-erlangen.de